Beim Erwerb von Immobilien Grunderwerbsteuer mindern

Die Grunderwerbsteuer Der Erwerb einer Immobilie löst i.d.R. Grunderwerbsteuer aus. Die Grunderwerbsteuer ist eine Ländersteuer und beträgt je nach Bundesland zwischen 3,5 % (in Bayern und Sachsen) und 6,5 % (in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen). In Zeiten steigender Immobilienpreise ist sie mittlerweile vielerorts zu einem gewichtigen Kostenfaktor geworden. Keine Grunderwerbsteuer auf miterworbene sonstige Gegenstände Umso […]

Förderung der Elektromobilität seit 01.01.2019

Der Gesetzgeber hat sich dazu entschlossen, die steuerliche Förderung der Elektromobilität weiter auszubauen. Um Kaufanreize (v.a. im Bereich von Firmenwagen) zu schaffen, gelten seit dem 01.01.2019 günstigere Regelungen zur Bemessung der privaten Kfz-Nutzung bei bestimmten Elektrofahrzeugen. Worin besteht die Förderung? Die steuerliche Förderung besteht darin, dass die Vorteile aus der Kfz-Nutzung nur mit dem halben […]

Neue Regeln bei Gutscheinen seit 01.01.2019

Aufgrund von EU-Vorgaben hat sich die umsatzsteuerliche Handhabung von Gutscheinen zum 01.01.2019 auch in Deutschland geändert. Wer regelmäßig Gutscheine „verkauft“ sollte sich daher intensiv mit der Neuregelung auseinandersetzen. Alte Rechtslage (bis 31.12.2018) Bisher wurde umsatzsteuerlich zwischen Wert- und Sachgutscheinen unterschieden. Wertgutscheine lauteten auf einen bestimmten Geldbetrag (brutto). Beispiele: 50 €-Gutschein eines Restaurants. Er kann für beliebige […]

Berücksichtigung eines Möblierungszuschlags bei verbilligter Vermietung nötig?

Es ist ein beliebtes „Steuersparmodell“, Wohnungen an Angehörige verbilligt zu vermieten (z.B. an studierende Kinder). Das Finanzamt erkennt nämlich die Vermietung in vollem Umfang steuerlich an, solange die verbilligte Miete mindestens 66 % der ortsüblichen Miete beträgt (Entgeltlichkeitsquote). Da der verbilligten Miete die vollen Aufwendungen für die Wohnung gegenübergestellt werden können (z.B. Zinsen, Abschreibung, Renovierung,…) […]

Gestaltung über Zuwendungsnießbrauch

Das Finanzgericht Baden-Württemberg hat unlängst eine Gestaltung über einen Zuwendungsnießbrauch abgesegnet: Sachverhalt Eine volljährige Tochter bekam von ihrer Mutter zur Studienfinanzierung auf 5 Jahre befristet ein Nießbrauchsrecht an einer vermieteten Gewerbeimmobilie eingeräumt. Die Immobilie war wiederum an den Vater vermietet, der dort einen Gewerbebetrieb unterhielt. Die Immobilie stellte also Privatvermögen der Mutter dar, welche zunächst […]

Neues Geldwäschegesetz mit Auswirkungen auf Bargeschäfte

Ende Juni ist das neue Geldwäschegesetz (GWG) in Kraft getreten. Dadurch werden EU-Vorgaben zur Geldwäsche- und Terrorismusbekämpfung in nationales Recht umgesetzt. Die Neuregelung bringt auch einige Änderungen für das Wirtschaftsleben mit sich, da (wie bisher) auch Güterhändler, Immobilienmakler, Steuerberater, Rechtsanwälte, u.v.a. zum Kreis der Verpflichteten gehören, welche die neuen Vorgaben zu beachten haben. Betroffene Unternehmen […]

Neues Urteil zur Kassenführung bei Dienstleistern mit „offener Ladenkasse“

Einzelaufzeichnungspflicht bei Bareinnahmen Steuerpflichtige müssen ihre Bareinnahmen grundsätzlich einzeln aufzeichnen. Dies erfordert Angaben zu Datum, Leistungsbeschreibung, Steuersatz und Bruttobetrag zu jeder einzelnen Einnahme (z.B. mittels Registrierkasse). Ggf. sind darüber hinaus auch Aufzeichnungen zu Name und Adresse des Kunden notwendig. Diese „Einzelaufzeichnungspflicht“ wurde in der Vergangenheit aus den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung bzw. aus umsatzsteuerlichen Vorgaben hergeleitet. […]

Hilfemaßnahmen für Unwetteropfer in Bayern

Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat hat erste Hilfsmaßnahmen für Geschädigte der Unwetterkatastrophe vom 18. und 19. August 2017 in Bayern angekündigt. Anträgen von Betroffenen auf Stundung bereits fälliger oder fällig werdender Steuern des Bundes und des Landes wird unter erleichterten Voraussetzungen stattgegeben. Gleiches gilt auch für Anträge auf Anpassung der Vorauszahlungen […]

Wie muss eine Rechnung aussehen, damit ich hieraus die Umsatzsteuer vom Finanzamt zurückerstattet bekomme?

Unternehmer, deren Umsätze mehr als 17.500 € im Vorjahr betragen haben oder die auf die Anwendung der sog. Kleinunternehmerregelung verzichtet haben, bekommen die Umsatzsteuer, die ihnen von anderen Unternehmern für Zwecke ihres eigenen Unternehmens in Rechnung gestellt wurde, als sog. Vorsteuer vom Finanzamt zurückerstattet, sofern diese Rechnung ordnungsgemäß ist, d.h. sofern sie inhaltlich bestimmte Anforderungen […]

Änderung Wertgrenze Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) und Sammelposten

Anhebung der Wertgrenze GWG Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten für geringwertige abnutzbare Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind (sog. „GWG“), können sofort steuermindernd geltend gemacht werden und brauchen nicht über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Bisher lagen „GWG“ nur vor, wenn die Anschaffungs- oder Herstellungskosten 410 € (netto) nicht überstiegen. Diese „GWG-Grenze“ wurde kürzlich […]